Heimrauchmelder
Gesetzliche Situation:
Im Gegensatz zu anderen Ländern ist die Verbreitung von Heimrauchmeldern in österreichischen Privathaushalten sehr gering. Dies liegt einerseits daran, dass es derzeit noch keine gesetzlichen Bestimmungen für den Einbau der kleinen elektronischen Lebensretter gibt und andererseits ein Großteil der Bevölkerung über die tödlichen Gefahren des Brandrauchs nicht oder nur unzureichend informiert ist.
80 Prozent Rauchtote!
Von Großfeuern und Brandkatastrophen ist oft die Rede, selten aber von Rauchkatastrophen. Die meisten Opfer bei einem Brand sterben nämlich nicht durch die Flammeneinwirkung. Es ist der Rauch, durch den sie umkommen. Die neuen Baumaterialien machen ihn immer giftiger. Manche Toxikologen behaupten inzwischen, dass er so gefährlich wie ein Kampfgas für den Kriegseinsatz ist. Umfassende Statistiken zeigen, dass rund 80 Prozent der Brandtoten heute Rauchopfer sind.
Gefährliche Nächte!
In der Nacht ist die Gefahr am größten - auch im Brandfall! Dies belegen die Statistiken ganz eindeutig. Obwohl nämlich nur etwa ein Drittel aller Brände des Nachts ausbrechen, fallen rund drei Viertel der Verunglückten nächtlichen Bränden zum Opfer! Diese Zahlen sprechen sich und sind ein deutlicher Ausdruck der weitverbreiteten Unterschätzung der Gefahren durch den Brandrauch. Es ist klar: Menschen, die sich in tiefem Schlaf befinden, können durch gefährliche Blut - und Nervengifte, wie das Kohlenmonoxid und Blausäure, welche auch nicht wahrnehmbar sind, überrascht werden. Sie entschlummern meist ohne das Bewusstsein zu erlangen sanft ins Jenseits.
Qualitätsmerkmale eine guten Rauchmelders
- Foto-elektronischer Rauchmelder
- Batteriestecker
- LED-Funktionsanzeige
- Eingebauter Prüfknopf
- Automatischer Selbsttest alle 40 Sekunden
- Signalton ca. 30 Tage (bei nachlassender Batterieleistung)
- Melder untereinander vernetzbar